Rotwein

Rotwein wird auf der ganzen Welt gekeltert, sei es in Bordeaux, Rheinhessen oder in der Rioja. Bekannte dunkle Rebsorten wie Spätburgunder, Cabernet-Sauvignon oder Primitivo stehen dabei für Ihren ganz eigenen Geschmack. Der Rotwein erhält seine leuchtend rote Farbe durch einen besonderen Herstellungsprozess, der ihn vom Weißwein unterscheidet.

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Château Tour Bel-Air
Montagne Saint-Émilion
2021 Frankreich rot
Azienda Agricola Rocca delle Macie
Chianti Classico Riserva
2020 Italien rot
Zenato Azienda Vitivinicola
Ripasso della Valpolicella
2019 Italien rot
Bodega Atamisque
"Catalpa" Malbec Old Vines
2022 Argentinien rot
Neu
Bodega Atamisque
Atamisque - Cabernet Sauvignon
2020 Argentinien rot
Casal de Tonda
"Grilos" Tinto
2021 Portugal rot
Neu
Domaine La Prade Mari
Minervois "Secret de Fontenille", BIO
Bio 2022 Frankreich rot
Casa Silva
Carménère Reserva, Cuvée Colchagua, Casa Silva
2022 Chile rot
Bodegas Lan
"Privado" Reserva
2017 Spanien rot
Byrne Vineyards
"Calcannia" Shiraz
2019 Australien rot
Baglio Gibellina
Nero d' Avola Riserva Maca, Baglio Gibellina
2019 Italien rot
Lukas Kesselring
"Aus einem Guss" Cabernet Sauvignon & Merlot
Bio 2022 Deutschland rot
Bodegas Luis Cañas
Crianza
2020 Spanien rot
Grignano
Chianti Rufina Riserva
Bio 2020 Italien rot
Bodegas Nekeas
"Palacio del Deán" Reserva
2017 Spanien rot
Chateau Lagarére
Château de Lyde, Cadillac Côtes de Bordeaux
2019 Frankreich rot
Masi Agricola
"Campofiorin" Cuvée
2020 Italien rot
Giuseppe Campagnola
Campagnola Amarone
2019 Italien rot
3 Finger Jack Cellars
Rum Barrel, 3 Finger Jack
2020 USA rot
Celler de Capçanes
Sense Cap Montsant DO, Capçanes
2020 Spanien rot
Luce della Vite
Tenuta Luce, Lucente, Toskana I.G.T
2020 Italien rot
Famille Perrin
Perrin Chateauneuf du Pape "Les Sinars"
2021 Frankreich rot

In der Maischegärung wird der Traubensaft zusammen mit den Beerenschalen vergoren. Dabei werden die in der Schale enthaltenen Farbstoffe gelöst und verleihen dem Rotwein seine kräftige Farbe. Auch Gerbstoffe, die sogenannten Tannine und andere Inhaltsstoffe gelangen auf diese Weise, anders als beim Weißwein, in den Rotwein. Für eine intensive Nutzung der Beerenschalen sind gesunde und ausgereifte Trauben erforderlich. Die Qualität von Rotwein ist deshalb wesentlich stärker vom Jahrgang und seinem klimatischen Verlauf abhängig.

Schon in der Antike galt Rotwein als Heilmittel gegen Herz-Kreislauf-Probleme. Noch heute unterstützen viele Weinliebhaber die Meinung, dass ein Glas des Getränks dazu beiträgt, das Herz gesund zu halten. Doch Rotwein ist nicht gleich Rotwein! Das edle Getränk aus dunklen Rebsorten wie beispielsweise Merlot oder Cabernet-Sauvignon wird in bekannten Weinregionen aus aller Welt gekeltert. Dazu gehören Bordeaux in Frankreich, Rheinhessen in Deutschland oder Rioja in Spanien. Verschiedene Trauben und die unterschiedliche Herkunft sorgen dafür, dass jeder Wein mit seinem ganz eigenen, unvergleichlichen Geschmack überzeugt.

Rotwein und die richtige Temperatur

Bestimmte Aromastoffe eines Weins entfalten sich bei einer höheren Temperatur besser. Entgegen einer weit verbreiteten Meinung sollte Rotwein jedoch nicht bei Zimmertemperatur genossen werden. Insbesondere Temperaturen über 20⁰C sind dem Weingenuss abträglich. Der Wein kann sich dann, unter anderem aufgrund des Verdampfens von Alkohol, unangenehm in Mund und Nase anfühlen. Auch Rotwein sollte leicht gekühlt serviert werden. Die optimale Trinktemperatur der meisten Rotweine beträgt 15⁰C bis 18⁰C. Leichter Rotwein mit geringerem Tanningehalt oder fruchtigere Rotweine können auch bei 2 bis 3⁰C weniger genossen werden.

Wie kommt der Rotwein zu seiner markanten, roten Farbe? Das liegt an dem besonderen Herstellungsprozess, der den größten Unterschied zum Weißwein darstellt. Zusammen mit Beerenschalen ausgereifter Trauben wird der Traubensaft in der Maischegärung vergoren. Die in der Beerenschale vorhandenen Farbstoffe lösen sich und färben den Wein in seiner typisch roten Farbe. Weiterhin profitiert der Rotwein so durch Gerbstoffe (Tannine), die in ihn übergehen. Die Schalen und ihr Reifegrad beeinflussen auch die Qualität des fertigen Rotweins, die sich je nach Jahrgang unterscheidet. Wie genießen Sie Ihren Rotwein? Bei Zimmertemperatur oder doch mit leichter Kühlung? Entgegen der Vermutung, dass sich die meisten Aromastoffe bei hohen Temperaturen besser entfalten können, sollten Rotweine immer leicht gekühlt serviert werden. Weinexperten wissen, dass der Rotweingenuss zwischen 15°C und 18°C seinen Höhepunkt erreicht. Leichtere Rotweine mit geringem Tanningehalt werden hingegen auch bei ca. 13°C getrunken, ebenso können fruchtige Varianten bei dieser Temperatur punkten. Über 20°C Trinktemperatur ist auf jeden Fall zu hoch - hier leiden Geschmack und Geruch.