Champagner

Kein anderer Begriff in der Welt der Schaumweine steht so sehr für edle Eleganz und Hochgenuss wie Champagner. In der Region östlich von Paris rund um die Städte Reims und Epernay werden mit jahrhundertelanger Erfahrung Spitzenchampagner auf die Flasche gezogen, die von den besonderen Kreideböden ihren einzigartigen mineralischen Akzent beziehen.

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Im Wesentlichen sind es Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier (hierzulande unter dem Namen Schwarzriesling bekannt), die in der Champagne beste Bedingungen vorfinden.

 

Der Clou: die zweite Flaschengärung

Kern des Herstellungsprozesses ist die zweite Flaschengärung (Méthode champenoise): Die bereits einmal fermentierten Grundweine werden zusammen mit Hefen abgefüllt und durchlaufen eine zweite Gärung in der Flasche, die für die feine Kohlensäure sorgt. Ist diese abgeschlossen, wird der Heferest entfernt (Fachbegriff: Degorgieren) und je nach erwünschtem Süßegrad eine sogenannte Dosage (meist Traubenmost) zugesetzt. Besonders hochwertige und intensive Champagner kommen ohne diese Dosage aus und heißen dann ‚Dosage zéro‘ oder ‚Brut Nature‘ und haben weniger als 3 g/l Restzucker.

 

Zitronig-frisch oder nussig-kräftig

Faszinierend ist die große Bandbreite der Geschmacksrichtungen, die Champagner haben kann: das reicht von hellgrünen, knackig-trockenen Weinen, die vorzüglich als Aperitif dienen können und mit ihren frischen, zitronigen Aromen begeistern, bis zu körperreichen, in der Farbe von kräftigem Gelb bestimmten Weinen, die ein Menü auch mit intensiveren Speisen begleiten; diese Weine kennzeichnen oft Noten von Nuss und Gebäck. Ausschlaggebend für die großen Unterschiede ist unter anderem die Dauer des Hefelagers in der Flasche.

 

Blanc de Blanc oder Blanc de Noir

Wird ein Champagner ausschließlich aus weißen Trauben hergestellt – also in nahezu 100% der Fälle aus der Rebsorte Chardonnay – erhält er oft den Namenszusatz ‚Blanc de Blanc‘: Weißwein aus weißen Tauben. Im Gegensatz zu Blanc de Noir: Weißwein aus roten Trauben (Pinot Noir und Pinot Meunier). Das ist möglich, weil auch das Fruchtfleisch und der Saft einer roten Traube hell ist – die Farbe steckt in der Schale.

 

Champagner nur aus der Champagne

Übrigens darf nur Champagner, der aus der begrenzten Region Champagne kommt, auch so heißen. Die Winzer betonen, dass ihre speziellen Kreideböden, die jahrhundertealte Expertise, das besondere Klima der Champagne weltweit einzigartig sind. Das ‚Comité Interprofessionnel du Vin de Champagne‘ achtet – auch mit der Hilfe versierter und erfahrener Anwälte – darauf, dass die Bezeichnungen ‚Champagner‘ und ‚Champagnermethode‘ nicht anderswo gebraucht werden.